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Kampf der Götter am Bodenseeufer
Brennende Feuerwesen steigen im Sommer 2024 aus dem Erdreich des Kreuzlinger Seeburgparks auf. Mit «Prometheus – Revolution im Götterreich» bereitet das See-Burgtheater gerade seinen nächsten Streich vor. Das Bühnenbild: eine Baustelle, in der das erstklassige Ensemble in teilweise schwindelerregender Höhe die Geschichte von Prometheus erzählt, der in der griechischen Mythologie den Menschen erschaffen hat. Doch die von Regisseur Simon Engeli geschriebene Fassung beschäftigt sich vor allem mit der Problematik vieler Revolutionen. Uranos wird von Kronos gestürzt, dieser wiederrum von Zeus – und auch gegen den Göttervater wird rebelliert. Stets wird ein tyrannischer Herrscher bekämpft mit dem Plan, danach gerechter, paritätischer zu regieren, doch stets steht der nächste machthungrige Herrscher schon bereit. Das Streben nach, bzw. das Bewahren von Demokratie wird als ewige Baustelle inszeniert. Das See-Burgtheater greift damit wieder einmal einen antiken Stoff auf, um damit ein Thema zu beleuchten, das aktueller nicht sein könnte. Mit viel Humor, modernem Puppenspiel und einer Liveband, deren Musik die Emotionen bis zum Zerreissen spannt, macht das See-Burgtheater die vielschichtige Handlung unterhaltsam und tiefgründig erlebbar.
Das Bühnenbild hat Engeli zusammen mit Giuseppe Spina konzipiert, der im Sommer auch als Zeus auf der Baustelle steht. Für das Puppenspiel ist Rahel Wohlgensinger verantwortlich. Gespielt wird vom 11. Juli bis 7. August 2024.
Weitere Informationen: www.see-burgtheater.ch
Serviceinformationen
«Prometheus – Revolution im Götterreich» in der Fassung von Simon Engeli
Die Handlung beginnt mit der Erzählung vom Sturz des grausamen Uranos durch die Erdgöttin Gaia und deren Sohn, dem Titan Kronos. Kaum auf dem Thron wird dieser ebenfalls zum Gewalttäter. Sein Sohn Zeus lehnt sich dagegen auf und sperrt Kronos in den Tartaros. Beflügelt durch den Sieg beschwört er Gleichheit und Demokratie und verspricht nun Seite an Seite mit seinen Göttergeschwistern vom Olymp aus zu regieren. Zurück auf der Erde bleiben die Unerwünschten: Die Erdgöttin Gaia, das Titanenkind Prometheus und die Ziege Amalthea. Während Gaia Prometheus die Augen für die Schönheit und Verletzlichkeit der Natur öffnet, beginnt Zeus, die alleinige Herrschaft an sich zu reissen. Seine Frau Hera intrigiert dagegen und Zeus statuiert an ihr ein erbarmungsloses Exempel. Daraufhin schickt Gaia die in der Erde schlummernden Ungeheuer gegen ihn in den Kampf. Nach einer grossen Schlacht trägt der Göttervater den Sieg davon. Erschüttert von all der Zerstörung formt Prometheus aus der versehrten Erde zwei Figuren, denen er den Lebensatem einhaucht. Der Mensch ist erschaffen und Prometheus schenkt ihm das Feuer.
Aufführungen
Premiere: Donnerstag 11. Juli 2024, 20.30 Uhr
Aufführungen, jeweils 20.30 Uhr an folgenden Tagen:
Juli
Do 11.7. / Fr 12.7. / Sa 13.7.
Di 16.7. / Mi 17.7. / Do 18.7. / Fr 19.7. / Sa 20.7.
Di 23.7. / Mi 24.7. / Do 25.7. / Fr 26.7. / Sa 27.7.
Di 30.7. / Mi 31.7.
August
Fr 2.8. / Sa 3.8.
Di 6.8. / Mi 7.8.
Die Zuschauertribüne ist überdacht.
Ab 18 Uhr Kassenöffnung. Aufführungsdauer: 20.30 - ca. 22.30 Uhr.
Das Restaurant Schloss Seeburg in Bühnennähe serviert an den Theaterabenden ein spezielles Drei-Gang-Theater-Menü. Reservierungen über das See-Burgtheater.
Eintritt
CHF 54.- (1.-8. Reihe)
CHF 48.- (9.-10. Reihe)
Lernende: CHF 20.-
10% Gruppenermässigung auf Eintritte ab 20 Personen
Eintritt & Theatermenü: ab CHF 103.- (Lernende: CHF 75.-)
Kartenreservation
Die Kartenreservation ist verbindlich. Reservierte und nicht abgeholte Karten werden in Rechnung gestellt. Reservierte Tickets können bis zu 3 Werktage vor dem Vorstellungstermin storniert oder umgebucht werden.
Ab sofort über folgenden Link: www.see-burgtheater.ch/tickets
Ab 18. Juni 2024 telefonisch unter:
+41 (0)71 670 14 00 (Mo – Sa, 10.00 – 14.00 Uhr)
Ensemble:
Prometheus - Judith Johanna Bach
Zeus - Giuseppe Spina
Hera - Sabina Deutsch
Gaia - Augusta Balla
Amalthea - Rahel Wohlgensinger, Puppenspiel
Athene - Moira Albertalli
Hephaistos - Georg Melich
Aphrodite - Lena Pallmann
Artemis - Susanna Heil
Apollon - Pacifico Rodriguez
Demeter - Lena Stark
Die Götterband:
Geige/Poseidon - Jurij Drole
Piano/Hades - Claire Pasquier
Schlagzeug/Ares - Patrick Manzecchi