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Klosterurlaub in der Welterberegion
Gleich zwei klösterliche UNESCO-Welterbestätten gibt es in der Bodenseeregion – die Insel Reichenau und der Stiftsbezirk St. Gallen. Sie zeugen von der einstigen Bedeutung der Region als eines der Zentren der christlichen Welt. In 2024 feiert die Reichenau ihr 1300-jähriges Klosterjubiläum mit einem umfangreichen Programm. Die Insel liegt direkt vor dem Klosterort Hegne mit seinem schönen Hotel St. Elisabeth. Von hier ist auch Konstanz mit seiner regen Klostervergangenheit gut zu erreichen, außerdem viele weitere Zeugnisse des klösterlichen Erbes der Region. Hegne ist auch für Pilger eine beliebte Station. Hier wartet nicht nur eine erholsame Unterkunft auf sie, das aktive Kloster bietet auch ein vielfältiges Programm an spirituellen Angeboten und Kursen, die zur Selbstreflexion einladen.
Das Klosterhotel St. Elisabeth bietet einen atemberaubenden Blick auf den westlichen Bodensee und die Insel Reichenau. Dort laufen aktuell die Vorbereitungen für ein beeindruckendes Jubiläum: In 2024 feiert die Gemeinde 1300 Jahre Klostertradition. Im frühen Mittelalter war das Kloster kulturelles, politisches und spirituelles Zentrum des christlichen Abendlandes – und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihr klösterliches Erbe verbindet die Insel Reichenau bis heute mit einer weiteren UNESCO-Weltkulturerbestätte in der Bodenseeregion: Der Stiftsbezirk St. Gallen mit seiner berühmten Stiftsbibliothek beherbergt den auf der Reichenau entstandenen St. Galler Klosterplan, der als früheste Darstellung einer Klosteranlage gilt. Dieser wird übrigens auf der Klosterbaustelle Campus Galli in Meßkirch unter historischen Bedingungen nachgebaut.
Am Bodensee finden sich aber noch viele weitere Orte mit reger christlicher Vergangenheit. In Konstanz etwa waren im Mittelalter zahlreiche Klöster angesiedelt. Kein Wunder also, dass die Stadt für Pilger des Hegauer Jakobswegs, der auch durch Hegne führt, ein beliebter Sammelpunkt ist, bevor es auf den Schwabenweg in Richtung Einsiedeln geht.
Ein weitere Pilger-Tipp ist der Ulrikaweg, der in sechs Etappen auf 124 Kilometern von Unterstadion nach Hegne führt und Impulse bietet, um sich der seligen Schwester Ulrika Nisch und ihren Erfahrungen anzunähern. Angekommen in Hegne können die spirituellen Angebote und Kurse der Hegner Kreuzschwestern wahrgenommen werden. Oder man spürt den Eindrücken der Wanderreise während ein paar ruhiger Tage am klostereigenen Bodenseestrand nach.
Weitere Informationen: www.st-elisabeth-hegne.de
SERVICE
UNESCO-Weltkulturerbestätten und St. Galler Klosterplan
Der heute so genannte St. Galler Klosterplan ist die früheste Darstellung eines Klosterbezirks aus dem Mittelalter und zeigt die damals als ideal betrachtete Gestaltung einer Klosteranlage. Gezeichnet im 9. Jahrhundert auf der Insel Reichenau machte der Reichenauer Abt Haito ihn dem Abt von St. Gallen zum Geschenk. Erst seit 2019 wird er in der Stiftbibliothek St. Gallen im Original ausgestellt. In Meßkirch wird er außerdem unter historischen Bedingungen auf der Klosterbaustelle „Campus Galli“ zum Leben erweckt.
Die Insel Reichenau war im Mittelalter kulturelles, politisches und spirituelles Zentrum des christlichen Abendlandes und zählt seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe: https://www.reichenau-tourismus.de/de/erleben/unesco-welterbe
Der barocke Stiftsbezirk St. Gallen wurde bereits 1983 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen: https://www.stiftsbezirk.ch/
Das agile Freilichtmuseum „Campus Galli“ ist von April bis Oktober geöffnet: https://www.campus-galli.de/
Buchbare Arrangements in 2023
Aktiv im Sommer: „R(h)ein-schau-Tage“
Buchbar vom 1. Mai bis zum 10. September 2023
3 Nächte ab Euro 405,-- p.P. im DZ, inkl. reichhaltigem Frühstückbuffet, Schlemmer-Halbpension (4-Gänge-Menü/Abendbuffet), informativem Klostergruß, Tonbildschau über die Selige Ulrika von Hegne, Leihfahrrad für einen Tag inklusive Lunchpaket, Schifffahrt auf dem Rhein zu den Franziskanermönchen auf der Insel Werd bei Stein am Rhein, Gutschein für Kaffee & Kuchen im Café VIS à VIS.
Im Winter die Seele baumeln lassen: „Auszeit am See“
Buchbar von 1. November bis 22 Dezember 2023 / 1. Januar bis 31. März 2024
2-3 Nächte ab Euro 251,-- p.P. im DZ, inkl. reichhaltigem Frühstückbuffet, Schlemmer-Halbpension (4-Gänge-Menü/Abendbuffet), einmaliger Eintritt in die „Bodensee-Therme Konstanz“, Gutschein für Kaffee & Kuchen im Café VIS à VIS.
Alle Saisonangebote: https://www.st-elisabeth-hegne.de/hotel-st-elisabeth/saisonangebote.html
Das Kursangebot des Kloster Hegne
„Einfach anders“ lautet das Motto der Theodosius Akademie des Klosters Hegne. Vom Malen in der Kreativwerkstatt über Besinnungstage im Schweigen oder Wanderexerzitien in der schönen Bodenseeregion bis zu Kursen für Führungspersonen reicht das breite Angebot der Akademie. Zudem veranstaltet die Akademie Konzerte und Ausstellungen. Das Jahresprogramm der Theodosius Akademie ist hier zu finden: www.theodosius-akademie.de/angebote oder kann postalisch angefordert werden bei: Theodosius Akademie, Konradistr. 2a, D-78476 Allensbach-Hegne, Tel. +49 7533 807-700, info@theodosius-akademie.de
Das Hotel St. Elisabeth in Kürze: Das 2006 eröffnete Hotel St. Elisabeth ist das moderne Urlaubs- und Tagungshotel des Klosters Hegne. „Gastlichkeit für Leib und Seele“ sollen alle erfahren, die als Tagungs- oder Urlaubsgäste im Haus weilen. Viele Kurse der ebenfalls zum Kloster gehörenden Theodosius Akademie finden im Hotel statt und bieten Gästen einen inspirierenden Mehrwert. Acht lichtdurchflutete Tagungsräume für bis zu 150 Personen mit Blick ins Grüne oder auf den See bieten ideale Bedingungen für Workshop, Teamseminar oder Tagung. Das Hotel hat 84 komfortable Zimmer in vier Kategorien, ein Hotelrestaurant, das Café VIS à VIS und ein klostereigenes Seegrundstück, das Gäste in wenigen Gehminuten erreichen.
Neu: Check-In-Automat für spätes Einchecken: Gäste des Hotel St. Elisabeth in Hegne können nun auch einchecken, wenn die Rezeption nicht besetzt ist. Möglich macht das ein Check-In-Automat im Eingangsbereich des Hotels.
Das Kloster Hegne in Kürze: Die Gemeinschaft der „Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz“ wurde 1856 durch den Schweizer Kapuziner Pater Theodosius Florentini (1808 – 1865) gegründet und steht in der Tradition des heiligen Franz von Assisi. Die ersten Schwestern, unter ihnen auch die Mitgründerin der Gemeinschaft, die 1995 selig gesprochene Mutter Maria Theresia Scherer (1825 – 1888), wirkten in Schulen, Heimen und Krankenhäusern und kümmerten sich um Menschen, die durch die Industrialisierung ganz an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden waren. Schon 1858 kamen Kreuzschwestern auch nach Baden. 1895 ist das Gründungsjahr der Provinz Baden-Württemberg mit Sitz in Hegne. Die Provinz ist Gliedgemeinschaft der internationalen Kongregation mit dem Mutterhaus in Ingenbohl/Brunnen (Schweiz). Über 2700 Kreuzschwestern wirken heute in 18 Ländern: In west- und osteuropäischen Ländern und in den USA, in Indien, Taiwan, Brasilien, Uganda und Kenia.