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Pressefach Westlicher Bodensee
Letzter Pressetext: 04.11.24
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Pressemitteilung: 17.03.22, 2270 Zeichen, 4 Bilder
77 Gärten und Parks sind 2022 beim „Grenzenlosen GartenRendezvous“ dabei

Sinnliche Gartenerlebnisse am westlichen Bodensee

Die Liebe fürs Grüne hat am westlichen Bodensee Tradition: Schon vor über 1.000 Jahren schrieb ein Mönch des Klosters auf der Insel Reichenau die erste Pflegeanleitung für einen Kräutergarten. Heute erhält man Tipps für grüne Daumen im Gespräch mit Privatgärtnern, die Gäste in ihre Refugien einladen. Die neue Broschüre „Grenzenloses GartenRendezvous“ gibt einen Überblick.

Beim GartenRendezvous am westlichen Bodensee öffnen die schönsten Gartenparadiese ihre Pforten – und das seit mittlerweile 15 Jahren. Neben öffentlichen Parks ermöglichen auch Privatleute den Besuch ihrer liebevoll gehegten Gärten, darunter Künstlerparadiese und verwunschene Naturinseln. 2022 sind es 77 Gärten, die Gäste auf deutscher wie schweizerischer Seite willkommen heißen.

Neu mit dabei sind das private Biotop Wagner in Engen mit malerischem Blick auf die Hegauvulkane und der Garten Rudolphi in Moos, der eine pflanzliche Raritätensammlung und ausgefallenen Exoten zum Mitnehmen bietet. Auch der Bauerngarten von Hermann Hesse oder der kaiserliche, über dem See thronende Landschaftspark von Napoleon III. sind zu empfehlen. Allerorts locken Führungen, Verkaufsgärten bieten wertvolles Saatgut, Pflanzen und alles, was den Garten daheim noch schöner macht.

Ganz dem Thema Genuss widmet sich das „Gartenjahr am Bodensee 2022“ – ein Heimspiel für den westlichen Bodensee. Ob beim Yoga in einem Landschaftspark mit mächtigen Mammutbäumen oder beim Genuss von Spezialitäten aus regionalen Beeten: Die Gärten der Region sprechen alle Sinne an. Führungen und Veranstaltungen zelebrieren die Freude am Genuss. Da lässt sich in Duftwolken schwelgen bei den Lavendelwochen oder im Mondlicht baden bei der Mondscheinführung. In Radolfzell schlendert man über den Kräutermarkt und während der Langen Nacht der Bodenseegärten duftet unter dem Firmament der Oleander.

Die Broschüre „Grenzenloses GartenRendezvous am westlichen Bodensee“ kann angefordert werden beim REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V., info@bodenseewest.eu. Alle Informationen zu den beteiligten Gärten und Parks und die Broschüre zum Download gibt es auch auf der Website www.bodenseewest.eu.

 

SERVICE-INFORMATIONEN

„Grüne“ Erlebnisse im Jahr 2022

Westlicher Bodensee und Hegau blühen auf und laden zu herrlichen Veranstaltungen mitten im Grünen. Eine Auswahl.

14.05.2022: Kräutermarkt am Konzertsegel in Radolfzell

Rund um das Konzertsegel am Radolfzeller Bodenseeufer präsentieren sich Anbieter von Kräuterpflanzen und -samen sowie Kräuterprodukten wie Liköre, Ölen und Seifen. Ergänzt wird das Angebot mit Workshops und Vorträgen, Food-Ständen und allerlei Schönem für Haus und Garten. Der Kräutermarkt findet statt im Rahmen der „KräuterWochen am westlichen Bodensee“. www.radolfzell-tourismus.de

26.-29.05.2022: Gräfliches Inselfest auf der Insel Mainau

Vier Tage lang stehen auf der Blumeninsel Mainau alle Zeichen auf "Trends & Lifestyle für den Gartenliebhaber". Das Angebot reicht von Neuzüchtungen und Raritäten aus der Pflanzenwelt bis zu praktischen wie schönen Dingen für Haus, Garten und Terrasse. www.mainau.de

10.06.-12.06.2022: Blütenzauber der Bodenseegärten

Zum Auftakt des Blütemonats Juni öffnen viele Bodenseegarten-Besitzer ihre Gartenpforte. Nachmittagsprogramme und Abendveranstaltungen machen das Programm zu einem außergewöhnlichen „Gartenfestival“. www.bodenseegaerten.eu

17.06.-25.06.2022 (außer sonntags): Lavendelwoche bei Syringa in Hilzingen

Entführt in die Provence fühlt man sich beim intensiven Duft der Lavendelblüte. Die abwechslungsreiche Programmwoche von Syringa Duftpflanzen und Kräuter kreist um Genussfaktor & Heilkraft der violett blühenden Pflanzengattung. www.syringa-pflanzen.de

02.09.-04.09.2022: Lange Nacht der Bodenseegärten

In privaten wie öffentlichen Gärten initiiert der Verein Bodenseegärten ein buntes Veranstaltungsprogramm, das jeden Besucher seinen ganz individuellen Spätsommernachtstraum erleben lässt. www.bodenseegaerten.eu

Weitere „grüne“ Veranstaltungen unter www.bodenseewest.eu

 

Drei herrliche „Gartenrouten per Pedal“

Mit dem Fahrrad oder E-Bike von Garten zu Garten – am westlichen Bodensee kein Problem, zumal sechs Routen bereits vorgeplant sind. Sie sind abrufbar unter www.bodenseewest.eu, wo alle Tourdaten zum einfachen Download bereit stehen.

Tour 1: „Gartenkunst und Besenbeiz“

Nachdem die geballten Höhenmeter hinauf auf den Thurgauer Seerücken die Kondition etwas herausfordern, steht mit dem Napoleonturm das erste Highlight an der Strecke. Auf den folgenden Kilometern hangabwärts warten Schloss Wolfsberg mit seinem Park, der Wildrosenpfad Ermatingen sowie Schloss und Park Arenenberg. Im kleinen, feinen Adolf-Dietrich-Garten erfüllen sich auch die letzten Gartenträume. Zum guten Schluss der rund 26 Kilometer langen Tour bietet sich die Besenbeiz Jochental in Steckborn mit zünftigem Vesper an.

Tour 2: „Von der Insel Reichenau nach Radolfzell“

Zurück zu den Wurzeln des europäischen Gartenbaus geht es beim Besuch des klösterlichen Kräutergartens – angelegt nach der in Versform verfassten Pflegeanleitung „Hortulus“ des Mönchs Walahfrid Strabo im 9. Jahrhundert. Nach diesen historischen Eindrücken wird in Richtung der abwechslungsreichen Privatgärten im Westen der Insel in die Pedale getreten. Weiter geht es an Bord der Personenfähre, die nach Allensbach übersetzt, bevor man den Wild- und Freizeitpark Allensbach erreicht. Vorbei am Streuobst-Sortengarten sowie dem Privatgarten Blum führt die Abschlussetappe zum Stadtgarten Radolfzell. Auf den flachen rund 35 Kilometern eröffnen sich wunderbare Gartenwelten, immer mit dem See in Blickweite und: ohne wesentliche Höhenunterschiede.

Tour 3: „Unterwegs auf der Halbinsel Höri“

Sieben Gärten auf rund 26 Radkilometern verbindet die Tour entlang des Unterseeufers der Halbinsel Höri: Auf den Privatgarten Kämmerer folgt das Mia- und Hermann-Hesse-Haus und das Hesse Museum mit Museumsgarten in Gaienhofen. Kaum zurück im Sattel führt der Weg zum Seeatelier und Skulpturengarten von Susanne Lubach. Vier Kilometer weiter auf der Strecke liegt der Künstlergarten des Museum Haus Dix, dessen Terrasse sich samt einer erfrischenden Getränkeauswahl wunderbar für ein Päusle anbietet. Nach den beiden einzigartigen Privatgärten Otterbach und Wilhelm erreicht man die Anlegestelle Öhningen - perfekt für eine Rückfahrt auf dem Seeweg.