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BAROCKwoche wird 2020 zum Ohrenschmaus
Prachtorgeln, Barock-Führungen mit Musikeinlagen und Einblicke ins Alltagsleben des 18. Jahrhunderts sind nur ein paar der Zutaten für die BAROCKwoche 2020. Vom 8. bis 16. August entführen 18 Stationen entlang der Oberschwäbischen Barockstraße in die sinnesfrohe Epoche. Die dritte Auflage der Veranstaltungsreihe stellt das Hören in den Mittelpunkt, das Motto heißt „Barock erlauschen“.
In Schloss Achberg lässt sich beim „Musikalischen Schloss-Spaziergang“ mit barocker Live-Musik hautnah erleben, was die prachtvoll ausgestatteten Schlossräume mit den barocken Klängen und die barocken Klänge mit den Schlosssälen machen. Auch in Biberach gehen Wissensvermittlung und barocke Klangfülle Hand in Hand. Bei der Führung „Biberach Barock Spezial“ lernen Gäste im Museum den Dresdner Hofjuwelier und gebürtigen Biberacher Johann Melchior Dinglinger kennen und lauschen im Anschluss unter dem Deckengemälde von Johann Zick in der Stadtpfarrkirche einem Orgelvorspiel.
In der Zeit des Barock nämlich erlebte der Orgelbau eine Blüte. Die Instrumente wurden größer, die Mechanik verfeinert. Rund 200 Orgeln stehen in Oberschwaben unter Denkmalschutz, viele davon aus dem 18. Jahrhundert. Während der BAROCKwoche werden Konzerten auf den schönsten und klangvollsten barocken Orgeln der Region gespielt. So etwa auf der wohl berühmtesten, der Orgel von Joseph Gabler in der Weingartner Basilika.
Führungen durch Schlösser, geführte Kirchenrundgänge und Stadterkundungen geben Einblicke ins Alltagsleben der Zeit. So führt die „wunderfitzige“ Türmerfrau beim StadtSchauSpiel durch das Ravensburg des 18. Jahrhunderts. Im Neuen Schloss Tettnang plaudern Gräfin Sophia von Montfort und ihre Zofe Anna aus dem Nähkästchen. Und auch die Gaumenfreuden kommen nicht zu kurz: Bei einer Führung durch Mengen geht es um das historische und um das kulinarische Erbe der Barockzeit – serviert als Dreigänge-Menü in drei verschiedenen Gasthäusern.
www.himmelreich-des-barock.de
SERVICE
Stationen der BAROCKwoche finden sich in: Bad Buchau, Bad-Schussenried, Bad Waldsee, Biberach a. d. Riss, Kempten, Kißlegg, Langenargen, Memmingen, Mengen, Kloster Obermarchtal, Ravensburg, Kloster und Schloss Salem, Schloss Achberg, Sigmaringen, Tettnang, Uhldingen-Mühlhofen (Basilika Birnau), Weingarten, Wolfegg.
Die Oberschwäbische Barockstraße in Kürze: Die Oberschwäbische Barockstraße ist eine der ersten Kultur- und Ferienstraßen Deutschlands, besteht aus vier Routen und zählt auf 760 Kilometern über 50 Erlebnisstationen.
Die Hauptroute beginnt im Norden mit dem Kloster Wiblingen und führt über Biberach, Ochsenhausen, Bad Wurzach, Wolfegg und Kißlegg an den Bodensee nach Langenargen und zurück über Weingarten, Bad Waldsee, Bad Schussenried, Zwiefalten und Ehingen nach Ulm. Die Ostroute verbindet die Allgäu-Städte Memmingen, Ottobeuren, Kempten und Leutkirch und schließt in Kißlegg wieder an die Hauptroute an. Entlang der Westroute bereisen Barockbegeisterte das Kloster Wald, das Kloster Habsthal, das Kloster und Schloss Salem und die Basilika Birnau am Bodensee. Die Südroute führt von Langenargen aus in die Schweiz nach St. Gallen und Trogen bis hin zur Insel Mainau.
Besucher können in sechs Themenwelten die Epoche des Barock entdecken: „BAROCK bestaunen“, „BAROCK genießen“, „BAROCK entspannen“, „BAROCK erlauschen“ und „BAROCK erschaudern“.
Die Oberschwaben Tourismus GmbH mit Sitz in Bad Schussenried ist Trägerin der Marke „Oberschwäbische Barockstraße“ und vermarktet die Ferienstraße national und international. Kontakt: Tel. +49 (0)7583 92638-0, info@oberschwaben-tourismus.de, www.himmelreich-des-barock.de.