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Pressefach Westlicher Bodensee
Letzter Pressetext: 04.11.24
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Pressemitteilung: 09.06.16, 2.259 Zeichen, 6 Bilder

Oberwasser am westlichen Bodensee

Per Schiff nach Stein am Rhein, per Pedes durch die mittelalterliche Stadt und das Klostermuseum St. Georg. Mit dem Fahrrad auf die UNESCO-Welterbeinsel Reichenau, mit dem Schiff bequem zurück. Per Kanu von Wangen bis Horn, retour mit dem Shuttle des Bootsverleihs. Das sind nur drei der zahllosen Kombinationen, die der Untersee mit seinen Inseln und Halbinseln parat hält.

Genussurlauber nehmen gerne das Linienschiff, um abzukürzen und sich bequem von hier nach da bringen zu lassen. In den Sommermonaten verbinden vier Schiffslinien die Anleger. Da klappt die Abkürzung oft auch spontan, Routiniers packen den Kursplan in den Rucksack oder klicken den Fahrplan im Internet an.

Lautlos wiederum gleiten Solarboote über den See. Die Helio startet zu Rundfahrten in Radolfzell, ein weiteres Solarboot fährt von der Insel Reichenau nach Mannenbach auf der Schweizer Seite – und zurück. Mannenbach ist der Ausgangspunkt zum Schloss und Park Arenenberg, eines der Highlights am Untersee – wohnte hier doch Prinz Louis Napoleon, der spätere Kaiser Napoleon III. mit seiner Mutter Hortense im Thurgauer Exil. Von Allensbach zur UNESCO-Welterbeinsel Reichenau verkehren Schiffe mehrfach am Tag.

Ist das Wasser glatt wie ein Spiegel, macht das Paddeln besonders viel Spaß. Wer mag, kann ein Kanu oder Kajak leihen oder auch ein breites Board: Stand-up-Paddling ist auf dem Untersee stark im Trend. Das nächste Ufer stets in Sichtweite, machen auch Einsteiger furchtlos Fortschritte. Bei geführten Touren lernen Wassersportler weitere Tricks der neuen Fortbewegungsart – und erfahren viel Wissenswertes über den Untersee.

Was Paddler lieben, ist des Seglers Feind: die Flaute. Mäßigen Wind wünscht sich Carola Habenicht vom Wassersportzentrum in Radolfzell für ihre Seewiefke, einen historischen Segler, der aus Friesland an den Untersee kam. Regelmäßig lädt sie zum Schnuppersegeln ein. Auch Surfer schätzen eine steife Brise, vor allem die Kite-Surfer. Bei Berlingen unweit von Steckborn ist ihr Revier. Wie bei allen Wassersportschulen am Untersee werden auch Anfänger hier gern unter die Fittiche genommen.www.tourismus-untersee.eu