«Starke Frauen», der östliche Arenenberger Park und ein neues Buch über Napoleon III. als Landschaftsgestalter
Zwei neue Themenführungen bereichern ab sofort das Angebot des Napoleonmuseums auf dem Arenenberg. «Starke Frauen» führt Gäste auf die Spur der Frauenpersönlichkeiten, die das Leben auf dem Schlossgut bereits im Mittelalter und dann vor allem im 19. Jahrhundert prägten. Die Parkführung «Gartenkunst aus Leidenschaft» widmet sich dem östlichen Arenenberger Park, an dessen Bau der spätere Kaiser Napoleon III. einst mit eigenen Händen mitarbeitete. Erst im Juli 2023 wurde der frisch sanierte Parkteil eingeweiht, nach einem Jahr ist er gut «eingewachsen» und zeigt sich in voller Pracht. Dazu passend legt die stellvertretende Museumsdirektorin Christina Egli ihr neues Buch vor: «Napoleon III. – Kaiser und Landschaftsgestalter».
Weitere Informationen: www.napoleonmuseum.ch
Napoleonmuseum Arenenberg
Öffnungszeiten:
April bis September: Täglich: 10 bis 17 Uhr
Oktober bis März: Di bis So: 10 bis 17 Uhr
Tel + 41 58 34 574 10, napoleonmuseum@tg.ch
Themenführung «Starke Frauen am Arenenberg:
Geschichten von Einfluss und Erbe»
Öffentliche Führung jeweils am letzten Samstag im Monat, 15:00 bis 16:00 Uhr, Juli bis Oktober, 18 Franken pro Person, Anmeldung erbeten, per Mail oder unter Tel. +41 58 345 74 10 / E-Mail: info@napoleonmuseum.tg.ch
Themenführung im östlichen Park: «Gartenkunst aus Leidenschaft»
Öffentliche Führung jeweils am letzten Sonntag im Monat, 12:00 bis 13:00 Uhr, Juli bis Oktober, Kosten: 18 Franken pro Person, Anmeldung erbeten, per Mail oder unter Tel. +41 58 345 74 10 / E-Mail: info@napoleonmuseum.tg.ch
Private Buchung oder für Gruppenanlässe
Beide Führungen können nach Terminabsprache auch privat oder für Gruppenanlässe gebucht werden. Kosten: 180 Franken, bei «Starke Frauen» zzgl. Museumseintritt.
Buch: Christina Egli: «Napoléon III. – Kaiser und Landschaftsgestalter»
Erschienen im Juni 2024 bei Édition Le Charmoiset. ISBN 978-2-37289-020-5
In ihrem neuen, reich bebilderten Buch «Napoléon III. – Kaiser und Landschaftsgestalter» zeigt die stellvertretende Napoleonmuseum-Direktorin Christina Egli, mit welchem Engagement sich Napoleon III. in Paris und im ganzen Land um die Verbesserung der Lebensbedingungen in der französischen Bevölkerung sowie um Innovationen bei Landschaftsgestaltung und Städteplanung verdient gemacht hat. Wer weiß schon, dass fast alle großen Pariser Parks wie Bois de Boulogne, Jardin du Luxembourg, Parc Montsouris und Les Buttes-Chaumont auf seine Initiative zurückgehen?
Aktuelle Ausstellung:
Eugène de Beauharnais: Vom Vizekönig zum Asylanten
25. April 2024 bis 27. Oktober 2024
Das Napoleonmuseum Arenenberg am schweizerischen Bodensee widmet seine diesjährige Sonderausstellung unter dem Titel «Eugène de Beauharnais: Vom Vizekönig zum Asylanten» dem geliebten Bruder der Arenenberger Schlossherrin Hortense de Beauharnais und dem Erbauer von Schloss Eugensberg. Sein Todestag jährt sich 2024 zum 200-sten Mal.
Die Ausstellung lässt die Besucherinnen und Besucher einen rekonstruierten Salon des italienischen Vizekönigs erleben. Eugène begrüsst sie persönlich und erzählt ihnen seine Geschichte aus den Perspektiven verschiedener Lebensphasen: als Kind, als Soldat, als Ehemann und Vater, als Vize-König, als Bauherr und Wohltäter und schliesslich als Sterbender. Kostbare Exponate aus den Beständen des Napoleonmuseums und aus einer bisher unzugänglichen Privatsammlung gewähren einen tiefen Einblick in die Persönlichkeit eines Mannes, der früh im Leben starb. Hätte er länger gelebt, würde Europa, würde die Welt heute vielleicht anders aussehen.
Kontakt Arenenberg
Arenenberg 1
CH-8268 Salenstein
www.arenenberg.ch | www.napoleonmuseum.ch
Bistro Louis Napoléon I Hotel Arenenberg
Tel + 41 58 345 80 00
info@arenenberg.ch
Das Napoleonmuseum Arenenberg in Kürze:
Das seit 1855 zu besichtigende Napoleonmuseum Arenenberg ist das einzige deutschsprachige Museum zur napoleonischen Geschichte. Sein Forschungsgebiet reicht von der französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg. Zu diesem Zweck unterhält das Haus wertvolle Sammlungen verschiedener Genres sowie ein umfangreiches Archiv. Seine ca. 25'000 Bände umfassende Forschungsbibliothek wird laufend erweitert. Seit einigen Jahren unterzieht sich das Napoleonmuseum einem Wandel. Zusätzliche Räume des ehemaligen Schlossguts Arenenberg erlauben es, aus dem bestehenden Haus ein modernes Institut zur Erforschung, Bewahrung und Präsentation der napoleonischen Geschichte zu entwickeln. Die Sammlung umfasst weltweit begehrte Ausstellungsstücke.
Mit jährlich rund 30'000 Besuchern zählt das Museum darüber hinaus zu den Anziehungspunkten des Bodenseegebietes. Regelmässige Sonderausstellungen beschäftigen sich mit Facetten der napoleonischen Geschichte am Bodensee. Der umliegende Landschaftspark ist frei zugänglich. In der «Arenenberger Gartenwelt» können Besucher eine Gartenzeitreise en miniature erleben. Der Museumsshop besitzt den Charme einer Boutique und bietet neben Napoleonika auch regional- und landestypische Produkte an.
Aufgrund seiner Lage am internationalen Bodensee und seiner Geschichte versteht sich das Napoleonmuseum Arenenberg als Mittler zwischen den Staaten. Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Italien, England, Polen, die USA: Es gibt praktisch kein Land zu dem die Familie Bonaparte von Schloss Arenenberg aus nicht in Verbindung stand. Dieser Tradition folgend unterhält das Napoleonmuseum umfangreiche internationale Kontakte.
Der Arenenberg in Kürze:
Der Arenenberg verbindet auf einzigartige Weise Landwirtschaft, Genuss, Kultur und Bildung. Er beherbergt nebst dem Hotel- und Gastronomieangebot das Napoleonmuseum mit Schloss und Park, das Ausbildungs-, Beratungs- und Dienstleistungszentrum für Landwirtschaft und ländliche Hauswirtschaft des Kantons Thurgau und das schweizerische Kompetenzzentrum für Musikinstrumentenbau.