Mit dem „Konstanzer Kischtle“ helfen
Mit einem Ostergeschenk Gutes bewirken, das ist in Konstanz ab sofort mit dem „Konstanzer Kischtle“ möglich. Unter diesem Namen erhält man bei den drei Konstanzer Rotary Clubs eine Geschenkbox mit Köstlichkeiten aus Konstanzer Fachgeschäften. Außerdem finden sich darin knallbunte Samenbomben aus Saatgut von der Insel Mainau. Mit dem Überschuss aus dem Verkauf wird ein Spielplatzprojekt der Wessenberg-Stiftung beim Kinderhaus am See unterstützt, einer Tagesstätte für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Ganz bewusst sendet das Projekt auch ein Zeichen der Solidarität in Richtung Einzelhandel. Denn er hat unter der Pandemie bedingten Schließung aktuell stark zu leiden.
Die liebevoll mit Konstanzer Motiven illustrierte Kiste aus Karton enthält eine Flasche Bosecco Rosé, eine Packung „Konstanzer Goldböhnchen“ von der Kaffeerösterei, eine Tafel Nougat, handgemachte Schafmilch-Seife und mit den selbstgerollten Samenbomben eine Anregung entweder fürs „Guerilla Gardening“ oder für das eigene Blumenbeet. Die Rotarier haben die Produkte in großen Mengen bei den Konstanzer Händlern eingekauft, sodass pro verkaufter Kiste mindestens 10 Euro gespendet werden können.
Die Überschüsse fließen in die Spielplatz-Neugestaltung des Kinderhauses am See beim alten Wasserwerks in Konstanz-Staad. Hier werden 20 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren betreut. Alle Kinder haben einen besonderen Förderbedarf. Sie werden bei den Hausaufgaben und beim Lernen individuell und intensiv unterstützt, in den Schulferien gibt es ein attraktives und erlebnisreiches Ferienprogramm mit Ausflügen, Projekten, und Freizeiten.
2020 wurden wegen Rohrarbeiten drei Viertel des Spielplatzgeländes beim Kinderhaus umgegraben und 90 Prozent der Bäume und Sträucher sowie alle Spielgeräte entfernt. Herzstück des zukünftigen Spielplatzes soll nun ein Spielturm mit Rutsche, Kletterwand und drei Türmen werden, in denen man sich prima verstecken kann.
Das Kinderhaus am See gehört zur 1862 gegründeten Wessenbergschen Vermächtnisstiftung. Die Stiftung betreibt über Konstanz verteilt mehrere soziale Einrichtungen, darunter das Sozialzentrum von Wessenberg, das Familienzentrum Stockacker, die sozialpädagogische Tagesgruppen Petershausen, die sozialpädagogische Tagegruppe Schule am Buchenberg und das Kinderhaus am See in Konstanz-Staad.
Die Geschenkbox „Konstanzer Kischtle“ kann entweder online über www.konstanzer-kischtle.de bestellt und persönlich abgeholt oder am 3. April direkt am Verkaufsstand auf dem Petershauser Wochenmarkt erstanden werden. 35 Euro ist der Preis, der dem Wert der enthaltenen Waren entspricht. Mindestens 10 Euro gehen als Spende für den neuen Spielturm beim Kinderhaus am See an die Konstanzer Wessenberg-Stiftung.
Das Konstanzer Kischtle enthält:
1 Flasche Bosecco von der Spitalkellerei
250 Gramm „Konstanzer Goldböhnchen“ von der Kaffeerösterei
1 Tafel handgemachtes Nougat vom Nougatglück
1 Stück Schafsmilchseife vom Kosmetikatelier Hautnah
selbstgerollte Samenbomben
Die drei Konstanzer Rotary Clubs
Drei Rotary Clubs gibt es in Konstanz. Der älteste ist der 1951 gegründete Rotary Club Konstanz, 1972 folgte der Rotary Club Konstanz-Rheintor, 2007 wurde der Rotary Club Konstanz-Mainau gegründet. Die drei Serviceclubs arbeiten immer wieder zusammen, zuletzt, als sie mit dem Erlös aus dem Verkauf handgenähter Masken zu Beginn der Pandemie die von Corona damals stark betroffene Konstanzer Partnerstadt Lodi unterstützten. www.konstanz-rheintor.rotary.de, www.konstanz-mainau.rotary.de, www.konstanz.rotary.de
Was ist Rotary?
Die Anfänge von Rotary gehen auf das Jahr 1905 zurück. Damals initiierte der US-amerikanische Anwalt Paul Harris in Chicago das erste Treffen von vier Geschäftsleuten zur Überwindung der großstädtischen Anonymität. Der Name Rotary ergab sich aus der Praxis, die Treffen rotierend in den Geschäftsräumen der Mitglieder stattfinden zu lassen.
Seit der Gründung hat sich Rotary zu einem weltweiten Netzwerk engagierter Männer und Frauen entwickelt, die eine gemeinsame Vision verfolgen: Sie wollen denen zur Seite stehen, die sich nicht selbst helfen können: im lokalen Umfeld und in internationalen humanitären Hilfsprojekten.
Dabei stehen, angelehnt an die sogenannten Millenium Development Goals der UNO, folgende Felder besonders im Fokus: Friedensarbeit, Krankheitsprävention und -behandlung, Versorgung mit Wasser und Förderung von Hygiene, Gesundheitsfürsorge für Mütter und Kinder, Bildung, Umweltschutz und Wirtschaftsentwicklung.
Neben den Einzelprojekten jedes Clubs gibt es große internationale Projekte, die über die zentrale Stiftung der Rotarier, die Rotary Foundation, finanziell unterstützt werden. Das weltweit bekannteste Projekt von Rotary ist „End Polio Now“, der weltweite Kampf gegen die Kinderlähmung.
Ansprechpartner Medien: Petra Reinmöller, Rotary Club Konstanz-Mainau,
Tel. +49 170 9667706, p.reinmoeller@pr2.de